Hören

Ähnlich wie Fledermäuse sind auch Menschen begrenzt in der Lage, sich anhand von Schallereignissen in einem Raum zu orientieren.

Deshalb bezeichnet man diesen Effekt auch als Fledermaus-Effekt.

 

Blinde können mit selbst erzeugten Lauten Hindernisse, an welchen diese Töne reflektiert werden, erkennen und damit umgehen.

 

„Blindheit trennt von den Dingen, Taubheit von den Menschen.“

Helen Keller


Unterrichtsmaterial

Diese Unterrichtseinheiten behandeln Wissenswertes rund um unser Gehör.

Wie ist es aufgebaut?

Wie funktioniert es?

 

Um zu begreifen, warum beispielsweise Personen mit Schwerhörigkeit darüber klagen, dass sie mit zunehmendem Umgebungslärm schlechter verstehen können, ist es wichtig zu verstehen, warum Normalhörende überhaupt die Fähigkeit haben, sich auch in Situationen mit hohem Umgebungslärm noch zu unterhalten.


Was die Unterlagen behandeln:

Zyklus 1 (Auswahl)

  • Die SuS können wichtige Merkmale des Ohrs und deren Funktion benennen.
  • Die SuS wissen, wie der Hörvorgang funktioniert.
  • Die SuS kennen akustische Phänomene aus ihrer Umwelt und können sie einordnen (Quellen aus der Natur, Verkehr, Kommunikation, Musik...).

 

Zyklus 2 (Auswahl)

  • Die SuS kennen die wichtigsten Funktionen von Aussen-, Mittel- und Innenohr.
  • Die SuS können Schall auf verschiedene Arten erzeugen und den Zusammenhang zwischen Tönen und Vibrationen aufzeigen.
  • Die SuS kennen verschiedene Gehörbelastungen und leiten daraus Schutzmassnahmen für das eigene Gehör ab.

 

Zyklus 3 (Auswahl)

  • Die SuS können verschiedene Frequenzen und Amplituden darstellen und erkennen.
  • Die SuS kennen die Masseinheit Dezibel und können dazu Rechnungen lösen.
  • Die SuS verstehen, was Psychoakustik ist und wie räumliches Hören funktioniert.

 


Lehrplanbezüge (LP 21)

1. und 2. Zyklus

 

Die Schülerinnen und Schüler lernen zunehmend, Mitverantwortung für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit zu übernehmen. Dafür erwerben sie Wissen über den menschlichen Körper, dessen Funktionsweise und über verschiedenste Fak­to­ren, die Wohlbefinden und Gesundheit beeinflussen. BNE - Gesundheit

 

Die Schülerinnen und Schüler können akustische Phänomene vergleichen und untersuchen. NMG.4.2

 

Die Schülerinnen und Schüler können Schallquellen und akustische Phänomene erkunden und beschreiben (z.B. Rauschen des Waldes oder Bachs, Singen der Vögel und Menschen, Küchengeräusche, Bau- oder Verkehrslärm, Stille). NMG.4.2.a

 

Die Schülerinnen und Schüler können Ideen für Schutzmassnahmen gegen laute und anhaltende Geräusche entwickeln und deren Wirkung einschätzen (z.B. Kopfhörer, Ohrstöpsel, Lärmschutzwände). NMG.4.2.a

 

Die Schülerinnen und Schüle kennen die Gefahr von anhaltend lauter Musik und können Schutzmassnahmen für das Gehör treffen (z.B. Kopfhörer, Konzert). MU.2.C.1.2a

3. Zyklus

 

Die Schülerinnen und Schüler lernen zunehmend, Mitverantwortung für ihr Wohlbefinden und ihre Gesundheit zu übernehmen. Dafür erwerben sie Wissen über den menschlichen Körper, dessen Funktionsweise und über verschiedenste Fak­to­ren, die Wohlbefinden und Gesundheit beeinflussen. BNE - Gesundheit

 

Die Schülerinnen und Schüler können Hören und Sehen analysieren. NT.6.2

 

Die Schülerinnen und Schüler können die Schallausbreitung als fortschreitende Verdichtung der Luft beschreiben und mithilfe von entsprechenden Modellen erklären (z.B. grosse Spiralfeder, Magnete). NT.6.2.a

 

Die Schülerinnen und Schüler können mögliche Hörschäden mit unterschiedlichen Schalleinwirkungen in Beziehung setzen (z.B. Trommelfellriss durch lauten Knall, Lücken im Hörbereich durch Dauerbeschallung) und entsprechendes Verhalten daraus ableiten. NTG.6.2.b

 

Die Schülerinnen und Schüler können die Funktionsweise des menschlichen Ohres beschreiben (z.B. Stereohören, Schallverstärkung, Frequenzverarbeitung, Hinhören/Weghören). NT.6.2.c

 


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